Die Ikone "Gottesmutter Feodorowskaja"

Ursprung/Legende: Der Legende nach wurde die Fjodorowskaja-Ikone vom Evangelisten Lukas gemalt und ähnelt in ihrer Ikonographie der GM-Ikone von Wladimir, doch im Gegensatz zu dieser ist das linke Bein des Christuskindes auf der Ikone bis zum Knie entblößt. Die Ikone erhielt ihren Namen nach Großfürsten Jaroslaw Wsewolodowitsch, dessen Taufname Feodor(zu Ehren des Heiligen Theodoros Stratelates) war. Der Legende nach wurde die Ikone von seinem älteren Bruder, dem Heiligen Georg (Jurij) Wsewolodowitsch, in einer baufälligen Holzkapelle in der Nähe der alten Stadt Gorodez gefunden - später wurde an diesem Ort das Gorodez-Fjodorowsky-Kloster gegründet. Mit diesem Bild der Gottesmutter segnete Großfürst Jaroslaw Wsewolodowitsch seinen Sohn, den gesegneten Großfürsten Alexander Newskij, bei seiner Heirat mit der Polotsker Prinzessin Brjatschislawa im Jahr 1239. Davon zeugt eine Besonderheit der Fjodorowskaja-Ikone: Auf der Rückseite befindet sich ein Bild der heiligen Märtyrerin Paraskewa, genannt Pijatniza - der himmlischen Schutzherrin des Fürstenhauses von Polozk. Das Fest der Ikone wird am 27.März und am 29.August gefeiert.

Diese Ikone der Gottesmutter "Feodorowskaja" wurde in der Ikonenwerkstatt des Klosters der hl.Elisabeth hergestellt. Ein hochwertiges Druckbild wurde auf eine Platte aus Birken- oder Erlenholz geklebt und mit einem transparenten Schutzlack überzogen. Die Ikone ist in mehreren Größen erhältlich.