Die Ikone "Gottesmutter Petrowskaja"

Ursprung/Legende: Die Ikone der Allerheiligsten Gottesmutter Petrowskaja heißt so, weil sie vom Heiligen Petrus, dem Metropoliten von Moskau gemalt wurde, als er noch Abt des Klosters Ratsk auf Wolhynien war. Bei einem Besuch des Heiligen Maximos, Metropolit von Kiew und der ganzen Rus', im Ratsko-Kloster überreichte ihm der Heilige Petrus diese Ikone als Geschenk. Der Metropolit brachte es nach Wladimir, wo sich dann seine Kathedra befand. Nach dem Tod des heiligen Maximos ging Abt Gerontij, der sich entschlossen hatte, den Metropoliten-Thron zu besteigen, mit dieser Ikone zum Patriarchen von Konstantinopel, Athanasij (1303-1311). Während der Reise zog ein schrecklicher Sturm auf, der den Hegumen Gerontios traf. In der Nacht erschien ihm die Allerheiligste Jungfrau und sagte: "Nicht dir wird das Amt des Heiligen verliehen, sondern dem, der mein Bild gemalt hat". Als er mit der Ikone vor Patriarch Athanasius erschien, war der Heilige Petrus bereits in Konstantinopel. Der Patriarch übergab die Ikone dem heiligen Petrus mit den Worten: "Nimm das heilige Bild der Mutter Gottes an, das du mit deinen eigenen Händen gemalt hast, denn die Mutter Gottes selbst hat dir ein Geschenk gemacht, nachdem sie dich vorhergesagt hat. Petrus übertrug die Ikone nach Wladimir, und 1325, als der Metropolitensitz nach Moskau verlegt wurde, kam die Ikone als große Reliquie in die Moskauer Uspenskij-Kathedrale. Das Fest der Ikone wird am 6.September gefeiert.

Diese Ikone der Gottesmutter wurde in der Ikonenwerkstatt des Klosters der hl.Elisabeth hergestellt. Ein hochwertiges Druckbild wurde auf eine Platte aus Birken- oder Erlenholz geklebt und mit einem transparenten Schutzlack überzogen. Die Ikone ist in mehreren Größen erhältlich.