Die Gottesmutterikone im Ostra Brama-Tor

Ursprung/Legende: Die Ikone der Allheiligen Gottesgebärerin im Ostra Brama-Tor ist eine Ikone der Jungfrau Maria mit gesenktem Kopf und gekreuzten Armen. Auf dem Haupt der Jungfrau sind eine Krone und ein Nimbus zu sehen, vom Nimbus geht ein Strahlenglanz mit Sternen aus. Dieses Bild drückt Demut und Frieden, aber auch das Vertrauen auf Fürsprache und Schutz aus. Es handelt sich um eine seltene Art der Darstellung der Jungfrau Maria: ohne das Jesuskind. Diese Ikone gilt als eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt Vilnius. Die Ikone befindet sich in einer Kapelle über einem scharfen Stadttor und verdankt ihrem Standort den Namen Ostrobrahma ("brahma" bedeutet "Tor"). Einigen Quellen zufolge erschien das Bildnis der Jungfrau Maria an seinem heutigen Standort im 14. Jahrhundert, während andere es auf die erste Hälfte des 15. Jahrhunderts datieren. Die Ikone wird von Orthodoxen und Katholiken gleichermaßen verehrt.

Diese Ikone der Gottesmutter wurde in der Ikonenwerkstatt des Klosters der hl.Elisabeth hergestellt. Ein hochwertiges Druckbild wurde auf eine Platte aus Birken- oder Erlenholz geklebt und mit einem transparenten Schutzlack überzogen. Die Ikone ist in mehreren Größen erhältlich.